Menschen mit einer Schwerbehinderung sind weiterhin überdurchschnittlich von Arbeitslosigkeit betroffen. Dies gilt vor allem für Menschen mit einer geistigen oder psychischen Beeinträchtigung oder mit einer Körper- oder Sinnesbehinderung, für Beschäftigte aus einer Werkstatt für behinderte Menschen sowie für Schulabgänger aus Förderschulen. Für ihre (Wieder-) Eingliederung in den Arbeitsmarkt können Inklusionsunternehmen eine sehr gute Alternative sein. Im Münsterland gibt es viele Inklusionsunternehmen und -abteilungen. Sie bieten mehr als 20 unterschiedliche Berufsbereiche an, von der Servicekraft im Café bis zum Koch, Textilpfleger, Tischler oder Gärtner. Über 230 Personen mit sehr unterschiedlichen Behinderungen haben in Voll- und Teilzeitstellen in den hier vorgestellten Inklusionsunternehmen einen dauerhaften, sozialversicherungspflichtigen und passgenauen Arbeitsplatz gefunden. Eine arbeitsweltbezogene sozialpädagogische Unterstützung wird bei allen Betrieben angeboten.