Münster/Westfalen-Lippe (lwl). Die Corona-Krise ist für viele Menschen mit Behinderungen in Arbeit eine besondere Herausforderung, so der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) als einer der größten Hilfeträger Deutschlands. Steigende Arbeitslosenzahlen unter Menschen mit Behinderungen, massiver Umsatzausfall bei Inklusionsbetrieben und geschlossene Werkstätten prägten seit März das Bild, auch wenn seit Montag (21.9.) die Werkstätten für Menschen mit Behinderung wieder weitgehend zum Normalbetrieb zurückkehren. Unterstützungsprogramme laufen an, berichtete der LWL am Donnerstag (24.9.) in Münster.
Die negativen Corona-Folgen für den Arbeitsmarkt sind bekannt. Weniger bekannt ist, wie es den Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt ergangen ist. Die Fachleute des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) wollen Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, gerne einen Überblick geben darüber geben, welche Folgen die Corona-Pandemie bisher für Menschen mit Behinderung hatten und halten auch lokale Zahlen für Sie bereit.
Westfalen (lwl). Die Zahl von arbeitslosen Menschen mit Behinderung ist im Juni in fast allen Arbeitsagenturbezirken erneut stark gestiegen. Insgesamt hat in Westfalen-Lippe die Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen im Vergleich zum Vormonat um 311 Personen zugenommen. Der Landschaftsverband-Westfalen-Lippe (LWL) teilt aktuell mit, dass Ende Juni 24.871 Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe ohne Arbeit waren (davon 15.009 Männer und 9.862 Frauen). Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl um 2.674 Personen gestiegen.
Westfalen (lwl). Die Zahl von arbeitslosen Menschen mit Behinderung ist im Mai in fast allen Arbeitsagenturbezirken erneut stark gestiegen. Insgesamt hat in Westfalen-Lippe die Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen im Vergleich zum Vormonat um 396 Personen zugenommen. Der Landschaftsverband-Westfalen-Lippe (LWL) teilt aktuell mit, dass Ende Mai 24.560 Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe ohne Arbeit waren (davon 14.846 Männer und 9.714 Frauen). Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl um 2.370 Personen oder 10,9 Prozent angewachsen.
Westfalen (lwl). Die Zahl von arbeitslosen Menschen mit Behinderung ist im April in allen Arbeitsagenturbezirken extrem stark gestiegen. Insgesamt hat in Westfalen-Lippe die Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen im Vergleich zum Vormonat um 1.152 Personen zugenommen. Der Landschaftsverband-Westfalen-Lippe (LWL) teilt aktuell mit, dass Ende April 24.164 Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe ohne Arbeit waren (davon 14.606 Männer und 9.558 Frauen). Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl um 2.486 Personen gestiegen.
Das Handelsblatt Research Institute hat im Auftrag der Aktion Mensch ein weiteres Inklusionsbarometer erstellt. Eines der wesentlichen Ergebnisse: Der positive Trend bei der Inklusion auf dem Arbeitsmarkt hält an. Trotzdem gibt es dringenden Handlungsbedarf.
Die Fraktionen von CDU und SPD in der Landschaftsversammlung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) wollen in den kommenden Jahren noch stärker als bisher in die Inklusion von Menschen mit Behinderung in den allgemeinen Arbeitsmarkt investieren. Dazu sollen neue Arbeitsplätze in Inklusionsbetrieben entstehen und durch den LWL gefördert werden. Ein entsprechender Entschließungsantrag wurde nunmehr von den beiden Fraktionen eingebracht und soll am 18.12.2019 vom Westfalenparlament beschlossen werden.
Westfalen (lwl). Die Zahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderung ist im Oktober fast unverändert geblieben. Insgesamt ist die Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen in Westfalen-Lippe im Vergleich zum Vormonat um 19 Personen gestiegen. Der Landschaftsverband-Westfalen-Lippe (LWL) teilt aktuell mit, dass Ende Oktober 22.385 Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe ohne Arbeit waren (davon 13.603 Männer und 8.782 Frauen). Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl um 837 Personen gestiegen.
Westfalen (lwl). Die Zahl von arbeitslosen Menschen mit Behinderung ist im September deutlich gesunken. Insgesamt ist in Westfalen-Lippe die Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen im Vergleich zum Vormonat um 324 Personen gesunken.
Westfalen (lwl). Die Zahl von arbeitslosen Menschen mit Behinderung ist im Sommer 2019 deutlich angestiegen. Zumindest ein Teil des Anstiegs geht auf eine Datenüberprüfung bei den Jobcentern zurück. Insgesamt hat in Westfalen-Lippe die Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen im Vergleich zum Vormonat um 321 Personen zugenommen. Der Landschaftsverband-Westfalen-Lippe (LWL) teilt aktuell mit, dass Ende August 22.690 Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe ohne Arbeit waren (davon 13.722 Männer und 8.968 Frauen). Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl um 694 Personen gestiegen.
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