Inklusionsbetriebe unter Druck

Die wirtschaftliche Lage bleibt für viele kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland herausfordernd. Besonders betroffen sind davon auch Inklusionsbetriebe. Steigende Kosten, Fachkräftemangel, wachsender bürokratischer Aufwand und fehlende Investitionsspielräume bringen viele an ihre Grenzen.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Inklusionsfirmen (BAG IF) und die Fachberatung für Arbeits- und Firmenprojekte (FIF) haben deshalb gemeinsam mit Partnern eine bundesweite Umfrage durchgeführt, um belastbare Daten zu den aktuellen Entwicklungen zu gewinnen.

Insgesamt ist die wirtschaftliche Entwicklung, das zeigen auch die Resultate dieser Umfrage, weiterhin von Unsicherheit und Zurückhaltung geprägt. Diese Tendenzen zeigen sich auch bei den Inklusionsbetrieben in Deutschland. Auch sie haben mit zunehmenden Schließungen, Insolvenzen und Liquiditätsengpässen zu kämpfen und haben Schwierigkeiten, nötige Investitionen zu tätigen und Organisationsentwicklungsprozesse zur Bewältigung der Transformationsprozesse umzusetzen.

Parallel dazu geraten die Sozialwirtschaft im Allgemeinen und die Träger von Inklusionsbetrieben durch Kürzungen und Veränderungen von Förderungen und Finanzierungen bei gleichzeitig steigendem Kostendruck zunehmend unter Druck und können ihre Verbundunternehmen im Bedarfsfall nur noch eingeschränkt unterstützen.

Die Auswertung finden Sie: hier

Quellen: Kobinet Nachricht vom 06.10.2025,  BAG IF in Zusammenarbeit mit der Fachberatung für Arbeits- und Firmenprojekte (faf)